Zeckenalarm & Insektenstiche: So schützt du deine Katze im Sommer 🐝🌿

Zeckenalarm & Insektenstiche: So schützt du deine Katze im Sommer 🐝🌿

Warum Sommerzeit auch Gefahrenzeit ist 

Die Sonne kitzelt mein Fell, ich schnuppere frische Luft … und zack, schon krabbelt eine Zecke am Ohr entlang. Oder eine neugierige Wespe zieht Kreise um meinen Napf. Für uns Katzen sind Zeckenbisse und Insektenstiche nicht nur lästig, sie können ernsthafte Gesundheitsprobleme auslösen – von schmerzhaften Schwellungen bis zu Borreliose oder Anaplasmose.


1. Zecken – kleine Blutsauger, große Gefahr

  • Krankheiten im Gepäck: Zecken können Erreger wie Borrelia burgdorferi oder Anaplasma phagocytophilum übertragen. Zwar erkranken wir Katzen seltener als Hunde, aber niemals heißt das eben nicht. 
  • Lieblingsverstecke: Kopf, Halsfalte, Achseln, Schwanzansatz und die zarten Zwischenräume meiner Zehen.
  • Daily Check! Kraul uns Fellnasen jeden Tag minutiös durch. Das fühlt sich herrlich an – und du findest Zecken, bevor sie andocken.
  • Richtig entfernen: Setze einen Zeckenhaken möglichst nah an der Haut an, heb die Zecke vorsichtig heraus und desinfiziere die Stelle. Nicht quetschen, nicht drehen, nicht mit Öl ertränken – das erhöht nur das Infektionsrisiko.
  • Warnsignal nach dem Biss: Rötung, Knubbel, Mattigkeit, Fieber … dann sofort zum Tier-Doc.


2. Insektenstiche – wenn’s summt, sticht und schwillt

Bienen vs. Wespen & Hornissen

  • Bei einem Bienenstich steckt der Stachel oft noch drin: Schabe ihn mit einer Plastikkarte seitlich heraus, statt ihn mit der Pinzette zu quetschen. 
  • Wespen & Hornissen können mehrfach zustechen und mehr Gift injizieren.

Gefährliche Zonen

  • Maul, Zunge, Rachen oder Nase: Schon ein leichter Stich kann unsere Atemwege zuschwellen. Ab in die Praxis – ohne Umweg! 
  • Bei allergischen Reaktionen (Atemnot, Kreislaufprobleme, starke Schwellung) droht ein anaphylaktischer Schock. Soforthilfe + Tierarzt ist Pflicht. 

3. Erste Hilfe – Ruhe bewahren

Situation Dein Soforteinsatz
Bienenstachel sichtbar Stachel raus-schieben, nicht ziehen.
Stich schwillt 5–10 Minuten kühlen (Tuch um Kühlpad).
Zecke gefunden Zeckenhaken, langsam heben, desinfizieren.
Schwere Schwellung/Atemnot Transportbox ➜ Tierarzt – unterwegs innen & außen kühlen, Wasser anbieten.

(Tipp: Notfallnummer deines Tierarztes im Handy speichern.)


4. Natürliche Zeckenabwehr ohne Chemiekeule

  • Kokosöl enthält Laurinsäure, die Zecken gar nicht mögen. Dünn in Fellspitzen einarbeiten – nicht auf die Haut klatschen.
  • Lavendelkissen & Kräuterduft– Bobbel liebt Lavendel-Aroma, Zecken hassen es. Ein SNOOZYCAT®-Duftpad im Körbchen wirkt Wunder.
  • EM-Keramikhalsbänder: Die Keramikröhrchen sollen das Fellmilieu verändern; Studienlage dünn, aber viele Dosis schwören drauf.
  • Vorsicht ätherische Öle! Teebaum & Co. sind für Katzen giftig – bitte nie pur anwenden. Frage im Zweifel deine Tierärztin.

5. Prävention im Alltag

  • Tägliche Fellkontrolle – als Kuschelritual etablieren.
  • Wohnumfeld pflegen – hohes Gras mähen, Fallobst entfernen, Wespennester professionell umsiedeln lassen. 
  • Futter drinnen servieren – weniger süße Düfte = weniger stechende Gäste.
  • Ganzjährige Zeckenprophylaxe für Freigänger – Spot-On, Halsband oder Spray nach Absprache mit dem Tierarzt. 

Fazit: Sommer, Sonne, Sicherheit!

Mit ein bisschen Aufmerksamkeit, täglicher Fell-Patrouille und einem gut sortierten Erste-Hilfe-Kit wird der Sommer für uns Fellnasen zum unbeschwerten Abenteuer. Pass gut auf uns auf, dann können wir weiter schnurrend die Sonne genießen – ganz ohne nerviges Krabbeln oder schmerzhaftes Pieksen. 🐾

Gefährliche Insekten 


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